Was ist ein Prüfgerät?
Wozu werden Prüfgeräte eingesetzt?
Welchen Nutzen haben Prüfgeräte?
Wie wird ein Prüfgerät
entwickelt?
Unsere Experten zum Thema Prüfgeräte
Diese und weitere Fragen beantworten Ihnen die Experten der PWFT in dieser Rubrik.
Ein Prüfgerät ist ein zumeist mechatronischer Geräteaufbau, der eine Prüfmethode für die praktische
Anwendung umsetzt. Die Prüfmethode ist in der Regel bereits auf die spezifischen Anforderungen der
vorliegenden Prüfaufgabe zugeschnitten. Sie wird dann im Prüfgerät praktisch umgesetzt und
anforderungsgerecht für unterschiedliche Einsatzfälle angewendet. Die Umsetzung der Prüfmethode im
Prüfgerät berücksichtigt dabei u.a. Anforderungen an die Handhabung der Prüflinge, die Automatisierung
des Prüfvorgangs und die Auswertung und Speicherung der Messdaten. Bei der Schärfeprüfung von Messern
wird die gleiche Prüfmethode „Folienlängsschnitt, Zug“ in unterschiedlichen Prüfgeräten für verschiedene
Einsatzbereiche umgesetzt.
Wir bauen für Sie Prüfgeräte.
So sieht das Prüfgerät der PWFT
für eine
Stichprobenprüfung im Labor (Profi-Cut) anders aus als bei einer 100% Prüfung am Ende der
Produktionslinie (Master-Cut).
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Wie kann ich Produktmerkmale prüfen, die für den Kunden besonderes wichtig sind?
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Produktprüfungen orientieren sich idealerweise an den Bedürfnissen des Kunden. Ziel muss es sein, ein
Produkt in den Eigenschaften zu prüfen, die für den Kunden bei der Nutzung besonders wichtig sind. Dazu
müssen Sie zunächst die für den Kunden relevanten Produktmerkmale, idealerweise Alleinstellungsmerkmale
oder Unique Selling Points (USPs), kennen. Im nächsten Schritt müssen daraus prüfbare Funktionsmerkmale
der Produkte werden, d.h. es sind Merkmale zu definieren, die auch technisch mess- oder prüfbar sind.
Dabei fehlt es in vielen Fällen an Prüfmethoden, die auf diese spezifischen Produktmerkmale
zugeschnitten sind.
Die PWFT ist darauf spezialisiert, Prüfmethoden für spezifische Produktmerkmale zu
entwickeln.
Wir legen einen besonderen Fokus auf das Einsatzverhalten des Produkts beim Kunden und
unterstützen Sie in der Definition der Produktmerkmale und der Entwicklung von Prüfmethoden und
-geräten.
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Was unterscheidet die Qualitätssicherung in den produzierenden Unternehmen von einer
kundenorientierten Produktprüfung?
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Die Qualitätssicherung in produzierenden Unternehmen wird in der Regel herstellungsspezifisch definiert,
d.h. die Unternehmen analysieren Risiken ihrer Fertigungsprozesse und stellen mit
Qualitätssicherungsmaßnahmen sicher, dass die Produkte nicht von ihrer Spezifikation abweichen. Primäres
Ziel ist es, die Produkte in reproduzierbarer Qualität und konform zu den definierten Anforderungen
herzustellen. Die dazu definierten Prüfprozesse sind wichtig und berechtigt, sagen aber nicht immer
etwas über die empfundene Qualität des Kunden nach. Idealerweise sind die Produktspezifikationen so
definiert, dass das Nutzungsverhalten beim Kunden einbezogen wird, aber diese Gedankenkette wird nicht
immer konsequent umgesetzt.
Die PWFT ist darauf spezialisiert, Prüfmethoden für spezifische,
kundenfokussierte Produktmerkmale zu entwickeln.
Wir legen einen besonderen Fokus auf das
Einsatzverhalten des Produkts beim Kunden und helfen Ihnen dabei, relevante und messbare Produktmerkmale
zu definieren, geeignete Prüfmethoden zu entwickeln und diese in Prüfständen anzuwenden.
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Was ist der Unterschied zwischen einer Prüfmethode und einem Prüfgerät?
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Die Prüfmethode beschreibt das Vorgehen bei der Umsetzung eines Prüfprinzips in einen Verfahrensablauf.
das Messprinzip den grundsätzlichen Ablauf einer Prüfung Prüfgerät setzt eine Prüfmethode praktisch um.
So wird zur Prüfung der Schärfe einer Rasierklinge beispielsweise eine patentierte Prüfmethode
angewendet, bei der die Kraft beim Durchtrennen eines fadenförmigen Prüfmediums aufgenommen und als
Schärfemaßstab ausgewertet wird.
In dem Rasierklingen Prüfgerät
SRF der PWFT wird sie mit einer
reproduzierbaren Aufnahme der Rasierklinge, einer präzise geführten Schnittbewegung und einem
automatischen Fadenvorschub so umgesetzt, dass sich mit vielen, automatisiert ausgeführten Schnitten,
eine Verschleißkurve bis zum Standzeitende der Klinge ohne Benutzereingriff mit aufnehmen lässt.
Wir
unterstützen Sie dabei, Prüfmethoden für Ihre spezifischen Produktmerkmale zu entwickeln und
geeignete
Prüfgeräte für Sie zu bauen.
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Was sind mechatronische Produkte?
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In mechatronischen Produkten wirken die Disziplinen Mechanik, Elektrik bzw. Elektronik und Informatik
zusammen. Häufig kommen dabei Sensoren und Aktoren zum Einsatz. Ein Beispiel dafür sind Prüfgeräte, die
häufig als mechatronische Produkte entwickelt und gebaut werden. Gestelle, Führungen, Getriebe,
Spannsysteme und Werkstückaufnahmen sind Beispiele für mechanische Komponenten in einem Prüfgerät. In
der Regel werden Messgrößen erfasst, d.h. es werden Sensoren eingesetzt, die Prozessgrößen wie Kräfte,
Temperaturen oder Druck aufnehmen. Relativbewegungen benötigen Antriebe, die ihrerseits eine
Energieversorgung und Steuersignale benötigen. Alle Komponenten wirken in einem Verbund zusammen, der in
der Regel mit programmierbaren Ablaufsteuerungen umgesetzt wird. Die gemessenen Signale werden
digitalisiert, mit einer Auswertesoftware analysiert, verdichtet und in der Regel aussagefähig
visualisiert.
Bei der PWFT sind alle erforderlichen Disziplingen und Kompetenzen für die Entwicklung und
den Bau mechatronischer Produkte vorhanden. Wir entwickeln und bauen mechatronische Produkte nach
Ihren
Anforderungen und Wünschen.
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