Die Messgeräte sind selbst entwickelt und gebaut und die Messmethoden einiger Geräte sind patentiert.
Sie lassen sich im Laborumfeld einsetzen, aber auch in eine bestehende Fertigungszelle zur
prozessbegleitenden Qualitätsprüfung integrieren. Mit den zerstörungsfreien Prüfungen kann die
Herstellungsqualität unmittelbar am Endprodukt ermittelt und nachgewiesen werden. Das fertig
geschliffene Messer wird in seiner Schneideigenschaft nicht beeinträchtigt.
Alle Mess- und Prüfgeräte sind mit hochauflösenden und kalibrierten Messeinrichtungen ausgestattet. Die
erzeugten Messdaten werden grafisch visualisiert und für die weitere Bearbeitung in einer Datenbank
abgelegt.
Mit dem MasterCutTest kann die Produktionsqualität am Ende des Herstellungsprozesses effektiv und sicher
überwacht werden. Die zerstörungsfreie Zugschnittprüfung durch ein bandförmiges Medium mit dem Prüfgerät
MasterCut-Z beeinträchtigt die Schärfe des Messers nicht, erkennt aber zuverlässig mögliche
Produktionsfehler, wie mangelnden Durchschliff, Grate oder Beschädigungen. Das Prüfgerät misst die auf
das Schnittgut wirkenden Kräfte. Aus Kraft-Weg- oder Kraft-Zeit-Verläufen entlang der gesamten Schneide
werden Fertigungsfehler identifiziert. Eine Anordnung zur konstanten Aufrechterhaltung der Vorspannung
ist patentiert. Das Messer kann mit einem Roboter oder einer Linearachse geführt werden.
Funktionsprinzip Folienlängsschnitt
Produkt-Merkmale
- Zerstörungsfreie, produktionsbegleitende Schneidfähigkeitsprüfung von Schneidwaren anhand von
Schnittkraftmessungen
- Qualitätskennwerte - Anfangsschneidfähigkeit (Schärfe), Grat- und Kerbfreiheit, Durchschliff
- Einsatzgebiete - im Produktionsumfeld oder im Messlabor
Vorteile
- Zerstörungsfreie Komplettprüfung der gesamten Schneide
- Konstante Vorspannung des Prüfmediums über den gesamten Schnitt
- Reproduzierbare Schnittkraftverläufe
- 100% oder Stichproben-Prüfung
- kostengünstiges Prüfmedium
- keine aufwändige Lagerung und Konditionierung des Prüfmediums
Das Prüfgerät ProCut-Z ist für das Prüflabor konzipiert und bildet die zerstörungsfreie Zugschnittprüfung
durch ein bandförmiges Medium ab. Das Messer wird mit einer integrierten Linearachse bewegt. Wahlweise
kann ein Prüfroboter angeschlossen werden. Wie beim MasterCut-Z
wird ein konstant vorgespanntes,
bandförmiges Medium im Zugschnitt getrennt. Das Kraft-Weg- oder Kraft-Zeit-Signal zeigt die
Schneidfähigkeit über die gesamte Schneidenlänge. Für die ermittelten Daten stehen erweiterte
Auswertemöglichkeiten zur Verfügung, die in Qualitätssicherungsprozesse eingebunden werden können oder
wertvolle Informationen für den Entwicklungsprozess liefern.
Kraftverlauf eines Messers, ermittelt mit ProCut-Z
Grün: Arbeitsscharf
Orange: Ein Hub im Schneidleistungstest
Rot: Zehn Hübe im Schneidleistungstest
Produkt-Merkmale
- Zerstörungsfreie Schneidfähigkeitsprüfung von Schneidwaren anhand von Schnittkraftmessungen im
Folienlängsschnitt
- Qualitätskennwerte - Schneidfähigkeit (Schärfe), Verschleißgrad, Beschädigungen (Grate, Kerben,
Watenabflachungen, Ausbrüche), Durchschliff
- Einsatzgebiete - im Prüflabor oder im QS-Bereich
Vorteile
- Zerstörungsfreie Komplettprüfung der gesamten Schneide
- Konstante Vorspannung des Prüfmediums über den gesamten Schnitt
- Reproduzierbare Schnittkraftverläufe
- Erweiterte Visualisierungs- und Analysemöglichkeiten der Signalverläufe
- kostengünstiges Prüfmedium
- keine aufwändige Lagerung und Konditionierung des Prüfmediums
Das ProCut-D ist ein Prüfgerät für den Druckschnitt. Das Messer oder die Klinge werden in gespannte Folie
oder in ein nachgiebiges Prüfmedium eingedrückt, das mit einer Folie bespannt ist. Mit diesem
Verfahrensprinzip werden zahlreiche typische Schnittvorgänge an Kochwaren, wie beispielsweise das
Schneiden einer Tomate simuliert. Das Verfahren ist patentiert und wird von der PWFT exklusiv angeboten.
Insbesondere können minimale Schärfeunterschiede zerstörungsfrei gemessen werden. Es wird mit jedem
Druckschnitt ein Schneidbereich von etwa 20 mm geprüft.
Kraftverlauf von drei Messern mit unterschiedlichen Schliffqualitäten, ermittelt
mit ProCut-D
Produkt-Merkmale
- Zerstörungsfreie Schneidfähigkeitsprüfung von Schneidwaren anhand von Schnittkraftmessungen im
Druckschnitt
- Qualitätskennwerte - Schneidfähigkeit (Schärfe), Verschleißgrad, Watenabflachungen, Durchschliff
- Einsatzgebiete - im Prüflabor oder im QS-Bereich
Vorteile
- Hohe Empfindlichkeit
- Analogie zu zahlreichen Schneidvorgängen
- Reproduzierbare Schnittkräfte
- Erweiterte Visualisierungs- und Analysemöglichkeiten
- kostengünstiges Prüfmedium
- keine aufwändige Lagerung und Konditionierung des Prüfmediums
EasyCut-Z wird für den Fachhandel von Schneidwaren und für die handwerklichen Nachschärfbetriebe gebaut.
Das Gerät ist kompakt, kann auf der Ladentheke stehen und ermöglicht die Demonstration der
Schneidenschärfe. Beim Nachschärfen kann ein Vorher-Nachher-Bild der Schneidfähigkeit ermittelt und
demonstriert werden. Der Kunde erhält ein Qualitätszertifikat mit Schnittkraftkurven seines Messers.
Auch hier wird der zerstörungsfreie Folienlängsschnitt eingesetzt, der auch im MasterCut-Z und
im
ProCut-Z verwendet
wird.
EasyCut-Z mit Display
Produkt-Merkmale
- Zerstörungsfreie Schneidfähigkeitsprüfung von Schneidwaren anhand von Schnittkraftmessungen im
Folienlängsschnitt
- Schnittkraftkurven über die gesamte Schneidenlänge
- Qualitätskennwerte - Schneidfähigkeit (Schärfe), Verschleißgrad, Beschädigungen (Grate, Kerben,
Watenabflachungen, Ausbrüche), Durchschliff
- Einsatzgebiete – im Fachhandel oder für Nachschärfbetriebe zum Nachweis von Schneidenschärfe und
Beschädigungsfreiheit
Vorteile
- Zerstörungsfreie Komplettprüfung der gesamten Schneide
- Konstante Vorspannung des Prüfmediums über den gesamten Schnitt
- Reproduzierbare Schnittkraftverläufe
- Qualitätszertifikat - Schnittkraftkurven als Qualitätsnachweis für den Kunden
- kostengünstiges Prüfmedium
- keine aufwändige Lagerung und Konditionierung des Prüfmediums
Der Schneidleistungstest ist die am häufigsten eingesetzte Prüfmethode der Messerhersteller in Industrie
und Handwerk. Die Standardisierung und der jahrelange Einsatz macht den Schneidleistungstest auch heute
noch in vielen Betrieben unverzichtbar. Der Schneidleistungstest ist Bestandteil eingespielter
Qualitätssicherungsprozesse und bietet die Vergleichbarkeit mit der Historie an Produktdaten. Daher
werden die Nachteile der zerstörenden Prüfung und der schwachen Analogie zum tatsächlichen
Nutzungsverhalten der Messer häufig toleriert.
Beispielhafter Verlauf der Messkurve des Schneidleistungstest nach DIN 8442-5
Produkt-Merkmale
- Zerstörende Schneidfähigkeits- und Schneidhaltigkeitsprüfung von Schneidwaren anhand von Schnitten
in einem Abrasivpapierstapel
- Qualitätskennwerte - Schneidfähigkeit (ICP), Schneidhaltigkeit (TCP)
- Einsatzgebiete – Stichprobenprüfungen in der Qualitätssicherung der Herstellbetriebe
Vorteile
- Standardisiertes Verfahren
- Großer Umfang an Vergangenheitsdaten als Vergleichsbasis
- Bekannte und bewährte Methode der Qualtitäsprüfung
- Aussage über Anfangsschneidfähigkeit (Schärfe) und Schneidhaltigkeit (Standzeit)